• Frage: denken sie es wird irgend etwas die Welt retten was es jetzt schon gibt wenn die Menschen weiter so machen wie jetzt?

    Frage gestellt anon-876 am 24 Nov 2020.
    • Foto: Robert Möckel

      Robert Möckel Beantwortet am 24 Nov 2020:


      Hi Emma,
      Ich denke schon. Wir haben die Möglichkeiten. Wir müssten die alle etwas konsequenter nutzen, weiter verbessern und aus Fehlern lernen und ganz besonders die wenige Energie in die großen und kleinen Kriege stecken. Ich denke nicht, dass es jeweils eine einzelne Lösung gibt, aber die Kombination macht es eben.
      Was denkst Du?
      Schöne Grüße,
      Robert

    • Foto: Janis Ludwig

      Janis Ludwig Beantwortet am 24 Nov 2020:


      Wenn wir so weitermachen wie bisher und unsere negativen Einflüsse auf die Umwelt nicht reduzieren, gibt es nichts, worauf der Mensch als Rettung hoffen kann. Wir brauchen ein Umdenken und natürlich auch Innovationen, die uns auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit helfen. Genau das ist letzten Endes unser Job: Wir forschen daran, wie wir als Menschheit nachhaltiger auf diesem Planeten leben können. Vieles befindet sich dabei zwar noch auf der Forschungsebene, wird aber hoffentlich mittelfristig Anwendung finden, um den Fußabdruck, den wir hinterlassen, zu minimieren.

    • Foto: Wolfgang Ertel

      Wolfgang Ertel Beantwortet am 25 Nov 2020:


      NEIN! Wir müssen umdenken:

      * Suffizienz: Weniger ist mehr!
      * Subsistenz: Weniger Konsum, reparieren, Kreislaufwirtschaft, …

    • Foto: Sarah Strauß

      Sarah Strauß Beantwortet am 25 Nov 2020:


      Liebe Emma,

      ein Weitermachen im Sinne von die Augen vor den Problemen verschließen und nichts ändern hilft nicht. Aber ein Weitermachen im Sinne des Umdenkens und der Umsetzung nachhaltiger Ansätze kann viel Positives bewirken. Für das zweite Weitermachen engagieren gerade nicht nur wir Wissenschaftler*innen uns, sondern auch Ihr, in dem Ihr Euch mit diesen Fragen beschäftigt und darüber nachdenkt. Das ist erste wichtige Schritt.

      Viele Grüße
      Sarah

    • Foto: Guido Ritter

      Guido Ritter Beantwortet am 25 Nov 2020:


      Liebe Emma.L.,

      leider werden wir es schon selbst schaffen müssen. Es wird keine EINE Erfindung geben und es gibt auch noch nichts, was uns die Probleme löst und wir können so weitermachen, wie bisher.
      Wir haben nur diese eine Erde. Wir müssen mit dem auskommen, was es hier gibt und mit der Umwelt in Balance leben.
      Dazu müssen wir die Vorräte besser nutzen und nicht so viel verschwenden. Wir müssen alles nutzen und vor allem nicht so viel nur für die Bequemlichkeit verbrauchen. Zufrieden werden wir nicht durch das was wir besitzen, sondern, was wir teilen.

      Viele Grüße
      Guido

    • Foto: Katrin Beer

      Katrin Beer Beantwortet am 26 Nov 2020:


      Hallo Emma!

      Ich denke nicht, dass es eine bestimmte Erfindung oder Technologie geben wird, die alle unsere Probleme lösen kann, ohne dass wir uns selbst ändern. Es gibt sehr viele unterschiedliche Probleme gleichzeitig, aber auch viele Lösungen, die heute schon verfügbar sind. Jetzt müssen wir uns die Arbeit machen, Probleme gemeinsam zu lösen.

      Je mehr wir die zukünftigen Probleme jetzt ignorieren, umso schwieriger wird es später, diese zu lösen und umso mehr Leid wird dadurch verursacht.
      Ich glaube, ein weiter wie bisher ist keine Option, denn “Man kann ein Problem nicht mit den gleichen Denkstrukturen lösen, die zu seiner Entstehung beigetragen haben.” (Albert Einstein)
      Das fasst es denke ich ganz gut zusammen.

      Damit die Folgen unseres Handelns grundlegend anders werden, muss sich auch unser Handeln grundlegend verändern. Und dafür erstmal unser Denken. Aber ich bin auch ganz zuversichtlich, dass sich da was tut. Denn den Wandel im Bewusstsein kann man an vielen Beispielen beobachten. Ihr wachst schon mit einem ganz anderen Bewusstsein über globale Zusammenhänge auf als meine Generation. Und als die Generation davor sowieso. Und es gibt ja auch richtig viele Menschen auf der Welt, die daran arbeiten, eine bessere und nachhaltige Zukunft zu schaffen.

      Ich finde, man sollte nicht den Kopf in den Sand stecken, vor lauter Angst vor Weltuntergangsszenarien (das kann sehr lähmend sein). Sondern besser versuchen, einen eigenen Teil beizutragen, egal wie klein er ist.

      Und ich glaube, sehr viele Menschen, die sehr viele gute Projekte starten, werden es in der Summe dann schaffen, Probleme zu lösen, über die wir uns heutzutage die Köpfe zerbrechen.

      Liebe Grüße,

      Katrin

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