ich bin gegen eine zwangsweise Ernährung.
Aber wir müssen vom hohen Fleischkonsum in den Industrieländern runter. Einfacher Weg: Fairer und damit deutlich höherer Preis für Fleisch, Milch und Käse. Damit könnten auch die tatsächlichen Kosten der Massentierhaltung, wie Umweltkosten endlich auch im Preis des Fleischs erkennbar werden.
Bis jetzt zahlt die Gesellschaft allgemein oder die nächste Generation für die Schäden (zuviel Nitrat im Grundwasser, …)
Dann würde der Konsum sich über den Preis regulieren.
nur als Kommentar, weil mich das Thema auch beschäftigt. Ich glaube, dass In-Vitro-Fleisch längerfristig an Bedeutung gewinnen wird, oder Ersatzprodukte, die erlauben, auf Viehzucht in großem Stil zu verzichten. Man sollte vielleicht auch regional unterscheiden. Wir können in unseren Breiten sehr viele Nahrungsmittel anbauen, und könnten so leichter auf Fleisch verzichten, während Menschen in anderen Regionen auf Sammeln und Jagen angewiesen sind, z.B. um den Polarkreis herum. Es wäre vermutlich nicht nachhaltig, solche Regionen mit pflanzlichen Lebensmitteln zu versorgen. Ich denke aber, hier in Deutschland können wir flexibler mit unserer Ernährungsweise sein.
Genauso wie das Autofahren, das Konsumieren und das Heizen nie verboten wird, wird es auch kein Verbot der tierischen Ernährung geben. Was wir aber unbedingt brauchen ist die Umsetzung des Verursacherprinzips, das heißt, dass alles was dem Gemeinwohl schadet durch eine entsprechende Steuer bestraft wird. Wer den Schaden an der Umwelt verursacht, der muss dafür bezahlen. Eine entsprechend hohe CO2 Steuer würde hier viel bewirken.
Ich bin immer etwas skeptisch was solche „Straf-„Steuern betrifft. Die Frage ist doch, wen ich damit „bestrafe“ und wem das herzlich egal ist, weil sowieso genug Geld da ist. Die Leute, die pendeln müssen, weil es z.B. auf dem Land weder die richtigen Jobs noch geeignete öffentliche Verkehrsmittel gibt werden somit auch bestraft. UND: das trifft auch jeden ÖPNV, der damit noch teurer wird…
Kommentare
Judith commented on :
Hallo Marie, hallo Guido,
nur als Kommentar, weil mich das Thema auch beschäftigt. Ich glaube, dass In-Vitro-Fleisch längerfristig an Bedeutung gewinnen wird, oder Ersatzprodukte, die erlauben, auf Viehzucht in großem Stil zu verzichten. Man sollte vielleicht auch regional unterscheiden. Wir können in unseren Breiten sehr viele Nahrungsmittel anbauen, und könnten so leichter auf Fleisch verzichten, während Menschen in anderen Regionen auf Sammeln und Jagen angewiesen sind, z.B. um den Polarkreis herum. Es wäre vermutlich nicht nachhaltig, solche Regionen mit pflanzlichen Lebensmitteln zu versorgen. Ich denke aber, hier in Deutschland können wir flexibler mit unserer Ernährungsweise sein.
Grüße, Judith
Wolfgang commented on :
Genauso wie das Autofahren, das Konsumieren und das Heizen nie verboten wird, wird es auch kein Verbot der tierischen Ernährung geben. Was wir aber unbedingt brauchen ist die Umsetzung des Verursacherprinzips, das heißt, dass alles was dem Gemeinwohl schadet durch eine entsprechende Steuer bestraft wird. Wer den Schaden an der Umwelt verursacht, der muss dafür bezahlen. Eine entsprechend hohe CO2 Steuer würde hier viel bewirken.
Robert commented on :
Ich bin immer etwas skeptisch was solche „Straf-„Steuern betrifft. Die Frage ist doch, wen ich damit „bestrafe“ und wem das herzlich egal ist, weil sowieso genug Geld da ist. Die Leute, die pendeln müssen, weil es z.B. auf dem Land weder die richtigen Jobs noch geeignete öffentliche Verkehrsmittel gibt werden somit auch bestraft. UND: das trifft auch jeden ÖPNV, der damit noch teurer wird…