zuerst hatte ich die Hoffnung, dass die Corona-Krise uns bei allem Leid, was diese Krise verursacht, zumindest auch nachhaltig aufrüttelt und wir uns bewusster ernähren und leben werden.
Leider gibt es viele, die einfach nur zurück wollen zu dem, wie es vor der Krise war.
Dennoch einiges wird sich absehbar langfristig ändern: Wir werden weniger liegen. Wir werden weniger reisen und uns regionaler ernähren.
Ich hoffe nur, dass Corona, was irgendwann einmal vorbeigehen wird, das wichtiger Thema Klima nicht ganz verdrängt.
Soweit eine erste Einschätzung.
Viele Grüße
Guido
ich persönlich habe leider den Eindruck, dass die Pandemie gern dazu benutzt wird um das wichtige Thema Klima erstmal wieder aufzuschieben. Es ist ein unbequemes Thema für die Politik, es braucht den Druck aus der Bevölkerung damit es nicht wieder in einer Ecke gestellt wird.
Ich glaube, das ist zur Zeit noch offen. Die Corona-Krise hat ja unser Leben echt auf den Kopf gestellt. Das wäre wirklich eine gute Gelegenheit, um ein paar grundlegende Dinge in der Gesellschaft zu ändern und das kann ein guter Hebel für die Klimapolitik sein.
Aber es könnte auch sein, dass das Thema Klimaschutz jetzt verdrängt wird. Das wäre wirklich schlecht. Daher ist es meiner Meinung nach extrem wichtig, dass da weiterhin Druck aus der Bevölkerung kommt. Damit die Politik das Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit insgesamt nicht ignorieren kann. Alle Stimmen aus der Bevölkerung sind da wichtig und durch die vielen Klimaproteste sind jetzt schon viele Strukturen entstanden. Ich glaube aus dieser Corona-Zeit werden auf jeden Fall gesellschaftliche Umbrüche bleiben.
Kommentare
Wolfgang commented on :
Corona hält die Politik derzeit davon ab, sich um Klimakrise etc. zu kümmern. Das ist (leider) der einzige Einfluss von Corona auf die Politik.