Profil
Matthias Reich
Lebenslauf
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Ausbildung
Gymnasium Osterode am Harz
Technische Universität Clausthal (6 Jahre)
Technische Universität Bergakademie Freiberg (4 Jahre als externer Doktorand) -
Qualifikationen:
Ich bin Diplom-Ingenieur für Verfahrenstechnik,
Doktor-Ing. für Tiefbohrtechnik
und Professor für Tiefbohrtechnik, Spezialtiefbauausrüstungen und Bergbaumaschinen -
Berufliche Stationen
4 Jahre bei Sulzer Escher Wyss (als Konstrukteur und Inbetriebnehmer von Papiermaschinen) in Baden Württemberg
16 Jahre als „Testpilot“ von Bohrgeräten bei Baker Hughes in Celle und Houston, Texas
14 Jahre als Professor an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg in Sachsen -
Derzeitiger Job
Professor für Tiefbohrtechnik, Spezialtiefbauausrüstungen und Bergbaumaschinen an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg in Sachsen
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Arbeitgeber*in:
Die Technische Universität Bergakademie Freiberg
https://tu-freiberg.de/
Das ist eine relativ kleine und familiäre Universität, die viele anerkannt „Kleine Fächer“ anbietet, das sind Fächer, die systemrelevant sind (also dringend gebraucht werden), in denen aber keine „Massen“ an Absolventen gebraucht werden. Deshalb unterrichten wir oft in Klassenstärke und kennen unsere Studierenden mit Namen.
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Komplexe Zusammenhänge möglichst einfach erklären
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Über mich: Ich bin in Deutschland der einzige Universitätsprofessor für Tiefbohrtechnik nach Öl und Gas und freue mich, wenn ich mein sehr spezielles Betätigungsfeld anderen Menschen erklären darf.
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Ich bin schon über 60 Jahre alt und verheiratet und habe zwei Kinder und zwei kleine Enkelkinder. Die Kinder wohnen nicht bei uns in Freiberg, sondern in Köln und Leipzig, deshalb haben meine Frau und ich unser kleines Haus jetzt für uns allein.
Ruhig ist es deshalb bei uns trotzdem nicht. Ich habe immer verrückte Ideen und bin außerdem Sänger und Gitarrist einer Rockband, die „Cramer Band“ heißt.
Manchmal schreibe ich auch Bücher. Früher waren das meistens Comics, inzwischen schreibe ich aber sehr gern Fachbücher über das Bohren nach Öl und Gas und freu mich, wenn ich e-mails von Menschen bekomme, denen meine Bücher gefallen haben.
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Über meine Arbeit: Ich finde, dass ich ein extrem interessantes und vielseitiges Arbeitsgebiet habe, das nie langweilig wird und fast jeder in der Öl- und Gasindustrie kennt mich irgendwie. :-)
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Wann war eigentlich der letzte Stromausfall? Könnt ihr euch noch dran erinnern? Erst, wenn man mal im Dunkeln in der Wohnung sitzt, die Heizung kalt wird, man nicht telefonieren kann, der Fernseher keinen Mucks sagt, die Verbindung ins Internet gekappt ist und dann auch noch die Batterien des Smartphones leer sind, merkt man, wie sehr unser Leben von Energie abhängt.
Die ständige Verfügbarkeit von beispielsweise Strom, Verkehrsmitteln, Wärme, Medien oder Kunststoffen werden von uns allen als Selbstverständlichkeiten angesehen. Gleichzeitig hat jedoch kaum jemand eine Vorstellung davon, wo diese alltäglichen Dinge unseres Lebens herkommen. Wenn wir überhaupt über Energie sprechen, dann meistens deshalb, weil die Energiepreise (z. B. an den Tankstellen) immer weiter steigen oder deshalb, weil Verkehr und Kraftwerke unser Klima zerstören.
Moderne Menschen stehen auf alternative Energien. Wind- oder Wasserkraft sind zum Beispiel regenerative Energien, ebenso Solarstrom oder Biogas. Mit der gestrig wirkenden Öl- oder Gasindustrie will niemand etwas zu tun haben. Außerdem sind unsere Öl- und Gasreserven sowieso schon fast verbraucht, da lohnt es sich eigentlich gar nicht mehr, einen Beruf in dieser Branche anzufangen.
Nun… leider denken das viel zu viele Menschen.
Nicht, dass wir uns missverstehen: Natürlich müssen wir alles tun, um umweltfreundlichere Methoden der Energieerzeugung zu fördern und zu nutzen. Bis heute ist es aber so, dass ca. 75 % unseres Energiebedarfs aus fossilen Brennstoffen, also Kohle, Öl und Gas, gedeckt werden und Erdöl zudem ein wichtiger Grundstoff für die Herstellung von Plastik, pharmazeutischen Produkten und Kosmetika ist. Das wird sich in absehbarer Zeit auch nicht ändern. Alternative Energien sind auf dem Vormarsch, der Weltenergiebedarf wächst aber noch schneller. Und so geht man davon aus, dass auch im Jahr 2050 noch ca. 60 bis 70 % des Energiebedarfs durch fossile Brennstoffe bereitgestellt werden muss.
Das ist allerdings leichter gesagt, als getan. Die Zeiten, in denen das Öl aufgrund seines eigenen Druckes aus der Erde schoss, sind längst vorbei. Heute müssen immer aufwendigere Methoden und Technologien eingesetzt werden, um an die begehrten Rohstoffe zu kommen.
In der modernen Bohrtechnik werden Geräte eingesetzt, die ihresgleichen höchstens in der Weltraumtechnik finden. „Normale“ Bohrlöcher sind 4 bis 6 Kilometer lang, „außergewöhnliche“ Bohrungen haben die dreifache Länge. Auf der Sohle tief in der Erde herrschen extreme Temperaturen und Drücke. Trotzdem muss die hoch komplexe Bohrgarnitur dort einwandfrei funktionieren. Moderne Bohrungen verlaufen nur selten „gerade“, sondern schlängeln sich wie Adern durch die Lagerstätte.
Bohren allein ist jedoch nicht genug. Wenn man eine Lagerstätte möglichst effektiv nutzen will, muss man die Fließvorgänge im Reservoir genau verstehen. Öl und Gas findet man nicht in großen, unterirdischen Seen – obwohl das viele Leute noch immer denken. Die begehrten Rohstoffe sitzen vielmehr in den mikroskopisch kleinen Poren des Gesteins. Hier befinden wir uns im Bereich der Geoströmungstechnik und Lagerstättenkunde, einem weiteren Standbein der Ausbildung an unserem Institut. Wie ist die Lagerstätte aufgebaut? Wie kann man aus ihr Öl und Gas am besten produzieren? Wie viel Öl oder Gas ist in der Lagerstätte vorhanden und wie viel davon kann gewonnen werden? Wo müssen die Tiefbohranlagen bzw. Bohrinseln aufgestellt werden, damit das Feld in optimaler Weise genutzt werden kann? Alle diese Fragen versucht man zu beantworten, in dem man die Lagerstätte modelliert und all das ist Bestandteil unseres Studienganges.
Das gesamte Feld des „Fluidbergbaus“, also dem Abbau flüssiger oder gasförmiger Rohstoffe, ist damit noch immer nicht voll abgedeckt. Es fehlt noch der Bereich der Förder- und Speichertechnik. Hier wird zum Beispiel festgelegt, mit welcher Technologie das Bohrloch nach den Bohrarbeiten ausgerüstet („komplettiert“) werden soll, damit es für die gesamte Dauer der Förderung stabil bleibt und vor allem eine sichere Förderung der Kohlenwasserstoffe gewährleistet ist, die die Umwelt in keiner Weise gefährdet. Heute gibt es bereits „intelligente Komplettierungen“, die die gezielte Förderung aus bestimmten Abschnitten oder Seitenzweigen einer Bohrung gestatten. Auch über die Speicherung des Öls oder Gases nach seiner Förderung muss sich der Erdöl-Ingenieur Gedanken machen, denn während die Förderung aus einer Bohrung oder einem Feld mehr oder weniger konstant ist, gibt es starke Schwankungen bei der Abnahme durch die Verbraucher. So ist beispielsweise der Bedarf an Heizgas im Winter größer als im Sommer. Im Sommer muss das Überangebot ein- und im Winter wieder ausgelagert werden. Zu diesem Zweck werden untertägige Poren- oder Kavernenspeicher angelegt.
Unser Wissen aus dem Öl- und Gassektor setzen wir auch dazu ein, um alternative Verfahren der Energiegewinnung zu ermöglichen. So arbeiten wir z. B. intensiv daran, die Tiefengeothermie zu einer konkurrenzfähigen Energiequelle zu machen. Bis jetzt ist die Nutzung von heißem Wasser aus tiefen Bohrungen nur dort wirtschaftlich, wo sehr hohe geothermische Gradienten zu finden sind (z. B. in Island) oder wo der Untergrund extrem gut durchlässig ist (z. B. im bayrischen Voralpenland). Hauptkostenfaktor bei Tiefengeothermieanlagen sind die Bohrungen ins harte kristalline Festgestein. Wir arbeiten an Bohrverfahren, mit denen solche Bohrungen schneller und damit kostengünstiger abgeteuft werden können.
Auch der Ausbau der Windenergie ist indirekt eines unserer Arbeitsgebiete: Wir alle wissen, dass es Schwankungen im Energieverbrauch und bei der Energiebereitstellung gibt. Für die Speicherung von überschüssigem Wind- und Solarstrom wird derzeit die Spaltung vom Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff favorisiert. Hier können wir mit unserem Knowhow aus der Lagerstätten- und Speichertechnik einen großen Beitrag zur Lösung leisten. Zum Beispiel forschen wir an der Einlagerung von Wasserstoff in unterirdischen Speichern.
Der Klimawandel führt in einigen Teilen unserer Welt heute schon zu einer großen Wasserknappheit. Auch die verantwortungsvolle Förderung des wertvollen Schatzes – Trinkwasser- fällt in unseren Arbeitsbereich.
Man merkt es bereits: Das Studienfach „Tiefbohrtechnik, Erdgas- und Erdölgewinnung“ ist äußerst vielseitig. Ebenso vielseitig sind auch die möglichen Einsatzgebiete im späteren Berufsleben. Sie beschränken sich nicht nur auf die Probleme der Öl- und Gasgewinnung. Vielmehr sind Fragestellungen der Geothermienutzung, der unteririschen Speicherung und der Gewinnung von anderen flüssigen Rohstoffen zu bearbeiten. Die Industrie wird auch in der Zukunft ein großes Interesse an Nachwuchswissenschaftlern/Innen und Ingenieuren/Innen haben, die dabei helfen, die nötigen Rohstoffe zum Erhalt unseres Lebensstandards bereitzustellen. Die Zukunftsaussichten unserer Absolventen sind hervorragend, die Einsatzmöglichkeiten weltweit extrem vielseitig und die Karriere- und Verdienstmöglichkeiten überdurchschnittlich.
Falls ihr jetzt noch immer nicht voll davon überzeugt seid, dass es sich lohnt, „Tiefbohrtechnik, Erdgas- und Erdölgewinnung“ zu studieren, dann bedenkt, dass es neben dem Energiesektor auch eine Vielzahl an anderen Einsatzmöglichkeiten gibt. Die Bohrtechnik ist überall präsent: Kabel oder Rohre werden durch spezielle Flachbohrverfahren unter Flüssen oder Bauwerken verlegt. Trinkwasser wird aus Brunnen gefördert, die durch spezielle Brunnenbohrverfahren hergestellt werden. Vielerorts werden flache geothermische Sonden abgeteuft, um Häuser zu beheizen. Tunnel werden unter Einsatz eindrucksvoller Tunnelbohrmaschinen hergestellt und unterqueren Berge, Flüsse oder Innenstädte. Staudämme, Böschungen und spezielle Gebäude werden durch Ankerbohrungen mit dem festen Untergrund „verdübelt“. Lockere Böden werden durch Injektionsbohrungen verfestigt und in Steinbrüchen und Bergwerken werden Sprengungen durch Bohrungen vorbereitet. Neuerdings denkt man sogar wieder darüber nach, Erkundungsbohrungen auf dem Mond oder dem Mars auszuführen!
Ihr seht schon: Ein modernes Leben ohne Bohrtechnik ist eigentlich nicht vorstellbar. Der interessante Studiengang „Geotechnik und Bergbau – Vertiefung Tiefbohrtechnik, Erdgas- und Erdölgewinnung“, wie er bei uns in Freiberg angeboten wird, bereitet euch auf eine Karriere auf diesem Gebiet vor.
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: Mein Wecker klingelt jeden Wochentag um 6 Uhr. Ich stehe langsam auf, lese die ganze Tageszeitung und trinke dabei 2 Becher Kaffee. Um halb 8 bin ich dann im Institut, denn bei uns fangen die Vorlesungen schon so früh an. Ich halte jeden Tag ein bis zwei Vorlesungen. Ansonsten ist viel Verwaltung zu erledigen und ich muss mich um meine Forschungsprojekte kümmern. Es sind auch immer Studien- und Diplomarbeiten der Studenten zu korrigieren oder Prüfungen abzunehmen.
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Das meiste, was ich mache, klingt ziemlich einfach. Zum Beispiel eine Diplomarbeit zu lesen. Aber bevor ich sie lesen kann, muss sie geschrieben werden. Und dabei treffe ich mich oft mit dem Studenten und spreche durch, wie es mit der Forschung vorwärts geht. Die fertige Arbeit ist dann so etwas 100 Seiten stark. Die muss ich sehr gründlich durchlesen und auch alle Formeln nachrechnen. Schließlich muss ich ein Gutachten schreiben, das dann in die Notengebung einfließt. Alles in Allem nimmt das eine ganze Menge Zeit in Anspruch. Ich lerne aber auch immer etwas dabei.
Die Lehre ist auch recht zeitaufwendig. Ich muss die Vorlesungen immer aktualisieren, damit sie immer auf dem neuesten Stand sind. Und immer, wenn ich eine Idee habe, wie man etwas noch besser erklären kann, baue ich das ein. So werden die Vorlesungen im Laufe der Jahre immer besser.
Eine Vorlesung ist für mich wie ein Auftritt mit meiner Band: ich ärgere mich, wenn die „Show“ nicht gut war.
Ansonsten schreibe ich gern Fachbücher und Artikel für Fachzeitschriften.
Am liebsten setze ich mich mit Menschen auseinander, die die Öl- und Gasindustrie aus irgendwelchen Gründen nicht mögen – und versuche sie davon zu überzeugen, dass wir nicht das Problem, sondern Teil der Lösung sind.
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Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: Wenn ich einen Preis gewinne, investiere ich das Geld in den Aufbau meines Fernsehstudios, in dem ich kleine Lehrfilme drehe. Bei youtube findet man diese Filme unter "Spaß mit Tiefbohrtechnik". :-)
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Guckt einfach mal bei https://www.youtube.com/channel/UCKeYr1oHWGzeAnmA6s7Bnwg/videos vorbei, dann seht ihr, was ich gern mache.
Für dieses „Hobby“ kann man immer neue Ausrüstung gebrauchen.
Für gute Aufnahmen braucht man Lampen, die alles gleichmäßig ausleuchten, aber keine Schatten werfen, Traversen, an denen man die Lampen aufhängen kann, Mikrofone, die möglichst wenig Störgeräusche erfassen, große grüne Tücher, die man als Hintergrund verwenden kann (der grüne Hintergrund wird später am Computer durch andere Bilder ausgetauscht), Stative, an denen man die grünen Tücher aufhängen kann, ein bis zwei gute Kameras, feste Stative für die Kameras, eine Schnitt-Software, einen Computer, der mit riesigen Datenmengen gut zurechtkommt, ein paar Monitore, damit man bei den Dreharbeiten sieht, wie man gerade aussieht usw.
Da gibt es IMMER etwas zu „shoppen“.
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Mein Interview
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Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?
Ich bin neugierig und fast immer gut gelaunt. Außerdem bin ich ein bisschen "durchgeknallt" und habe ungewöhnliche Hobbies. Am liebsten rocke ich mit meiner "Cramer Band".
Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Das kam von selbst. Ich unterrichte das, was ich früher sehr gern selbst gemacht habe: nach Erdöl und Erdgas suchen.
Wer ist dein*e Lieblingswissenschaftler*in?
Ich glaube Physik. Sprachen mochte ich aber auch sehr - da gab es immer tolle Schüleraustausche mit Frankreich und England
Was wolltest du nach der Schule werden?
Astronaut
Bist du während deiner Schulzeit jemals in Schwierigkeiten geraten?
Natürlich! Zum Beispiel, weil die Lehrer mich immer erwischt haben, wenn ich Comics über sie gemalt habe ;-)
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
Manager in einem Öl- und Gaskonzern
Wer ist dein*e Liebelingssänger*in oder Band?
Rammstein
Was ist dein Lieblingsessen?
Hühnersuppe mit Suppengemüse und ganz kleinen Nudeln
Was macht dir am meisten Spaß?
Mit meiner "Cramer Band" aufzutreten. Ich bin der Gitarrist und Sänger
Wenn du 3 Wünsche hättest, welche wären das? Sei ehrlich!
gesund zu bleiben, noch mehr Enkel zu haben und einen radiotauglichen Superhit zu produzieren
Erzähl uns einen Witz!
Was ist der Unterschied zwischen einem Krokodil? Je grüner, desto schwimmt es! Ist blöd, ich weiß....
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Meine Kommentare
Gewinner*in des Themenbereiches "Nachhaltigkeit" (1 kommentare)
Ist es uns möglich, freie Energie aus der Umgebung zu gewinnen und wenn nein, wird es einmal möglich sein? (1 kommentare)
Welche Autoart(Wasserstoff, E, Benzin, Diesel...)benutzen sie und von welcher Marke ist das Auto? (1 kommentare)
Was machen sie gerade und waren sie schonmal im Regenwald oder in der Antarktis (1 kommentare)
Gefällt es Ihnen direkten Kontakt mit den Studenten zu haben? (1 kommentare)