• Frage: was war das spassigste Projekt

    Frage gestellt anon-1086 am 17 Nov 2020.
    • Foto: Robert Möckel

      Robert Möckel Beantwortet am 17 Nov 2020:


      Hi,
      gute Frage 😀 Ich habe tatsächlich eines, aber das verrate ich nicht, dafür möchte ich mal einen Ig-Nobelpreis haben (für den richtigen reicht’s bei mir nicht!) 😉 .
      Ansonsten haben wir viel Spaß, Wissenschaftler sind nicht humorlos! Ich habe mal einen Vortrag gehalten und nur Lego-Abbildungen verwendet und meine komischen Messungen mit Legosteinen erklärt. Einen anderen habe ich mit Simpsons illustriert (man findet zu JEDEM Thema ein Bild von den Simpsons)…
      Zählt das alles?
      Schöne Grüße,
      Robert

    • Foto: Frank Scholwin

      Frank Scholwin Beantwortet am 17 Nov 2020:


      Ich hab mal auf der Grünen Woche in Berlin mit Zylinder und Zauberstab aus einer Biotonne Biogas in Luftballons gezaubert… das hab ich später dann nochmal bei einer Kinder-Universität gemacht und da haben wir dann überlegt, wie wir die Pupse von Kühen, die so viel Methan enthalten, auffangen können und hatten am Ende einen Stall, bei dem die Kühe außen fressen und innen pupsen….

    • Foto: Sarah Strauß

      Sarah Strauß Beantwortet am 18 Nov 2020:


      Hallo xxelite,

      am meisten Spaß gemacht hat mir mein Projekt zur Etablierung von Zellkulturen von chinesischen Riesensalamandern aus dem Zoo. Die Zellkulturen sollen langfristig Tierversuche ersetzen und außerdem die Geschlechtsbestimmung der Tiere ermöglichen. Das wird bisher per Ultraschall im Zoo gemacht. Riesensalamander werden bis zu 1,80 m groß und haben selten Lust auf Ultraschalluntersuchungen, weil sie dazu aus dem Wasser genommen werden müssen…. also haben wir uns gedacht, wir versuchen uns an Zellkulturen, das ist einfacher. Um eine Zellkultur anzulegen braucht es aber eine kleine Hautprobe von jedem Tier. Die sollte von der Schwanzspitze genommen werden. Bei den beiden Tieren in Zoo 1 war das auch gar kein Problem. Die Pflegerin hat die Tiere abgelenkt während ich mal schnell die Schwanzspitze aus dem Wasser geholt und eine Probe genommen habe. Im zweiten Zoo sah das dann anders aus. Der Riesensalamander hat gesehen, dass der Tierarzt kam und fand allein das schon doof. Als es dann darum ging die Probe zu nehmen hat er richtig losgelegt und die komplette Umgebung unter Wasser gesetzt, inklusive aller Umstehenden. Meine Probe habe ich bekommen, aber wie wir da alle so triefnass gestanden haben wird wohl keiner so schnell vergessen. Die Besucher, die das mitbekommen haben, haben sich auch ziemlich kaputt gelacht.

      Viele Grüße
      Sarah

    • Foto: Guido Ritter

      Guido Ritter Beantwortet am 18 Nov 2020:


      Liebe/r xxelite,
      das lustige Projekt war die Zusammenarbeit mit PUR+ und Eric. Wir haben uns kleine Experimente ausgedacht, an denen man das Geschmacksempfinden und die Auswahl unserer Lebensmittel mit SchülerInnen untersuchen kann. Da haben wir einen Schokopudding in der Art eines Hundehaufens eingefärbt und auf dem Teller präpariert. Sehr lustig. wir haben viel gelacht dabei.
      Viele Grüße
      Guido

    • Foto: Judith Bopp

      Judith Bopp Beantwortet am 18 Nov 2020:


      Hi xxelite,

      super Frage, denn es sollte ja jede Menge Spaß und Freude dabei sein. Tatsächlich fällt der Zugang zu Studienteilnehmer*innen leichter, wenn man nicht die ganze ein ernstes Gesicht macht. 😉
      Besonders spaßig war ein Projekt in Myanmar, für das wir mit myanmrischen Projektmitarbeiter*innen in mehreren Kleinstädten unterwegs waren. Abends saßen wir dann oft zusammen und es wurde viel gelacht. Ein Feldwochenende fiel dann auf einen großen Feiertag, und wir gerieten in ein riesiges Fest auf einem Festplatz, mit Karaoke und ganz viel Tanz. Es dauerte nicht lange, bis die Kolleg*innen aus Myanmar uns ihre Tanzschritte beibrachten, und dann gab es kein Zurück 😀
      Gefühlt tanzte der ganze Festplatz zusammen. Ich erinnere mich, dass wir irgendwann auf der Bühne landeten. Vor dem Karaoke habe ich mich allerdings erfolgreich drücken können. 😉
      Grüße,
      Judith

    • Foto: Katrin Beer

      Katrin Beer Beantwortet am 18 Nov 2020:


      Hallo xxelite!
      Mein spaßigstes Projekt war eine Übungsforschung im Masterstudium. Wir sind mit fast dem ganzen Masterstudiengang, das waren 12 Leute, für einige Wochen nach Bangkok gefahren, um dort die Lebensmittelproduktion zu erforschen.
      Das war ein großes Abenteuer und oft war es sehr anstrengend, aber auch total lustig. Es war total heiß, wir waren in der Hitzezeit dort, und es hatte ca. 40 Grad. Bei den Temperaturen ist es sehr schwierig, klar zu denken, wenn man nicht daran gewöhnt ist und wir waren alle ständig etwas neben der Spur.
      Es gab auch einige absurde Momente beim Forschen: Wir hatten Übersetzer:innen, die selbst kaum Englisch sprachen und lange Antworten von unseren Informant:innen mit zwei Sätzen übersetzten. Wir hatten Interviewpartner:innen, die mitten im Interview einfach gegangen sind und wir konnten nichts dagegen sagen oder tun, weil es in Thailand sehr strenge Höflichkeitsregeln gibt. Wir sind zu einer Besichtigung gefahren und unsere Profs waren plötzlich weg und sind den ganzen Termin lang nicht mehr aufgetaucht. Und es gab jede Menge weiterer seltsam-lustiger Begegnungen.
      Das Projekt war durch die vielen widrigen Umstände ziemlich tricky und manche Ergebnisse waren nicht zu gebrauchen. Aber wir haben viel darüber gelernt, wie viele Hürden es beim Forschen geben kann, vor allem in fremden Kulturen und wenn man die Sprache nicht spricht.
      Weil die Gruppe toll war, war es aber total witzig und ein bisschen wie ein absurder Schulausflug. Am Ende hatten wir auch viele spannende Ergebnisse.
      Liebe Grüße,

      Katrin

    • Foto: Matthias Reich

      Matthias Reich Beantwortet am 19 Nov 2020:


      Mein spaßigstes Projekt war bzw. ist ganz klar unsere youtube Sendung „Spaß mit Tiefbohrtechnik“.
      https://www.youtube.com/channel/UCKeYr1oHWGzeAnmA6s7Bnwg/videos
      Wir haben jetzt ein Jahr lang jede Woche eine Folge veröffentlicht.

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