Profil

Janis Ludwig
Lebenslauf
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Ausbildung
2001-2004 Grundschule Dornberg in Bielefeld;
2004-2013 Helmholtz-Gymnasium in Bielefeld;
2013-2016 Bachelor-Studium Chemieingenieurwesen an der Universität Paderborn;
2016-2019 Master-Studium Chemieingenieurwesen an der Universität Paderborn;
2017 Auslandssemester an der Lappeenranta University of Technology in Finnland; -
Berufliche Stationen
2019 Praktikum & Masterarbeit bei der BASF in Ludwigshafen am Rhein
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Derzeitiger Job
Seit Januar 2020 bin ich Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Partikelverfahrenstechnik an der Universität Paderborn
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Arbeitgeber*in:
Universität Paderborn
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Probleme lösen und Herausforderungen meistern
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Über mich: Ich experimentiere gern und probiere Neues aus, nicht nur bei der Arbeit, sondern auch zuhause beim Kochen
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Ich bin in Bielefeld aufgewachsen sowie zur Schule gegangen und habe mich nach der Schule für ein Studium in Paderborn entschieden. Ich hatte damals auf jeden Fall andere Vorstellungen davon, was das Studium Chemieingenieurwesen so mit sich bringen wird, habe aber damit auf jeden Fall das Richtige für mich gefunden. Deshalb habe ich die Entscheidung auch nie bereut, auch wenn es teilweise sehr nervig war, weil ich den Großteil meiner Studienzeit zwischen Bielefeld und Paderborn mit dem Zug gependelt bin.
Ich bin gern sportlich aktiv. Dazu gehören Fussball und Basketball oder im Winter auch mal Ski oder Snowboard fahren. Ich bin gern mit Freunden unterwegs, liebe gutes Essen und nach einem anstrengenden Tag darf es dann auch mal ein bisschen Netflix zusammen mit meiner Partnerin und unseren beiden Kaninchen auf dem Sofa sein.
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Über meine Arbeit: In meiner Forschung beschäftige ich damit, wie man Feinstaub und Schadgase zusammen aus Verbrennungsabgasen, die bei der Verbrennung von Biomasse anfallen, abscheiden kann.
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Die energetische Nutzung von Biomasse leistet einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende in Deutschland. Aufgrund der wachsenden Nutzungskonkurrenz bei Frischholz müssen zukünftig verstärkt Rest- und Abfallstoffe zur Energieproduktion eingesetzt werden. Dabei bieten sich besonders biogene Abfälle wie Getreideausputz, Mist aus der Hühner- und Pferdehaltung sowie Abfallhölzer an. Bei der Verbrennung dieser Stoffe treten aufgrund der Inhaltsstoffe jedoch erhöhte Konzentrationen an Staub und schädlicher Gase auf, welche die menschliche Gesundheit und die Umwelt in erheblichem Ausmaß schädigen. Deshalb forsche ich daran, ein Verfahren für die sichere und dauerhafte Abgasreinigung an mit Rest- und Abfallstoffen betriebenen Biomassefeuerungen zu optimieren.
Neben meiner Forschung gehören auch viele andere Dinge zu meinem Arbeitsalltag. Während der Vorlesungszeit bin ich z.B. auch an der Lehre beteiligt und betreue Übungen, Seminare und Praktika, in denen ich den direkten Kontakt zu den Studierenden habe. Als Wissenschaftlicher Mitarbeiter benötigt man bei seinen Forschungsaufgaben immer wieder Unterstützung von Studierenden, die z.B. ihre Bachelorarbeit über ein Teilgebiet der eigenen Forschung anfertigen. Zusätzlich bin ich Studiengangsbetreuer für Chemieingenieurwesen (CIW) an der Universität Paderborn. Der CIW-Studiengang an der Universität Paderborn ist mit 20-30 Studienanfängern pro Jahr recht familiär und ich behaupte einfach mal, dass ich jedes Gesicht, das bei uns CIW studiert, auch schon einmal gesehen habe – etwas, das an größeren Unis nicht ganz so häufig vorkommt.
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: Uns Mitarbeitern der Uni ist im Moment freigestellt, ob wir von zuhause aus arbeiten wollen, aber ich gehe zum Arbeiten gern in die Uni. So fällt es mir auf jeden Fall leichter Abends von der Arbeit abzuschalten.
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Wenn ich nicht gerade im Home Office bin, fahre ich morgens mit dem Bus zur Uni und mache mir dort erstmal einen Tee, wenn ich angekommen bin. Damit setze ich mich dann den PC und arbeite erstmal meine Mails ab, die entweder neu sind oder für die ich einfach bisher keine Zeit hatte. Und wenn ich damit fertig bin, beginnt dann mein eigentlicher Tag. Ab hier gibt es dann keinen typischen Verlauf mehr. Jeder Tag kann komplett anders verlaufen. An Tagen wie heute sitze ich die ganze Zeit vor dem PC und bin damit beschäftigt, dieses Profil auszufüllen, was mich davon ablenkt, dass ich meinen Forschungsantrag weiterschreiben muss. An anderen Tagen stehe ich den gesamten Tag im Labor und mache Experimente für meine Forschung, produziere Videos für die Vertiefungsrichtungen im Maschinenbau oder organisiere wie letzte Woche die Uni- und Stadtführung für die Erstsemester im Studiengang Chemieingenieurwesen. Es wird auf jeden Fall nie langweilig!
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Mein Interview
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Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Mein Chemielehrer
Wer ist dein*e Lieblingswissenschaftler*in?
Mathe
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
Vermutlich Steuerberater oder Tierarzt
Wer ist dein*e Liebelingssänger*in oder Band?
Tatsächlich ein DJ: Averro
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Meine Kommentare
Ist "Bio" wirklich gesünder? (1 kommentare)