Profil
Frank Scholwin
Lebenslauf
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Ausbildung
Oberschule Fritz Reuter, Warnemünde 1979-1989
Berufsbildende Schule mit Abitur (Elektronikfacharbeiter) der Seereederei Rostock 1989-1993
Universität Rostock 1994-1999 -
Qualifikationen:
Elektronikfacharbeiter mit Abitur
Umweltingenieur
Promotion biologische Abfallbehandlung (Kompostierung)
Honorarprofessur Biogas / Bioenergie an der Uni Rostock -
Berufliche Stationen
Uni Rostock
Bauhaus Universität Weimar (da bin ich dann wohnhaft hängengeblieben)
Deutsches BiomasseForschungsZentrum
Selbstständig als Inhaber des Institutes für Biogas, Kreislaufwirtschaft & Energie
Honorarprofessur Biogas / Bioenergie an der Uni Rostock -
Derzeitiger Job
Inhaber des Institutes für Biogas, Kreislaufwirtschaft & Energie
Honorarprofessur Biogas / Bioenergie an der Uni Rostock -
Arbeitgeber*in:
ich selbst! Ich arbeite als Selbststädiger viel für Landwirte, Energieversorger, Behörden.
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: wissenschafltiche Erkenntnis für Praktiker übersetzen
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Über mich: Ich bin Familienvater von 6 Kindern und setze wo immer es sinnvoll geht erneuerbare Energien und insbesondere Biogas ein, um den nicht vermeidbaren Energieverbrauch zu decken.
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Ich lebe in Thüringen, Weimar mit meiner Frau und unseren sechs Kindern (4-18 Jahre). Fahre viel Fahrrad und nutze die Freizeit hauptsächlich für unsere Streuobstwiese mit unseren Schafen und Bienen. Aktuell pressen wir viele Äpfel zu Saft, den wir für das ganze Jahr in den Keller bringen.
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Über meine Arbeit: Ich leiste meine Arbeit aus der Überzeugung heraus, dass die Biogastechnologie als Baustein der erneuerbaren Energien ein großes Zukunftspotenzial in der Energiewirtschaft und in der Kreislaufwirtschaft hat.
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Ich bin wissenschaftlich orientierter Berater für Biogasanlagenbetreiber und Energieversorger, die mit Biogas arbeiten. Mit meinen Mitarbeitern koordinieren wir Forschungs- und Beratungsprojekte, um Biogasanlagen ein langfristiges und nachhaltiges Überleben zu sichern und um die heutige Biogasproduktion noch effizienter und umweltfreundlicher zu machen.
Dazu besuchen meine MitarbeiterInnen und ich zwei bis dreimal die Woche Biogasanlagenbetreiber, diskutiere mit ihnen, wie die Biogasanlage besser funktionieren kann und wie sie fit für die Zukunft werden kann. Im Büro rechnen wir dann aus, wie die Biogasanlage umgebaut werden kann und wieviel der Betreiber zukünftig noch verdienen kann, um einen langfristig umweltfreundlichen Betrieb zu ermöglichen. Dabei ist uns wichtig, dass die Anlage regional sehr gut in Kreisläufe (Nährstoffe, Humus, Kohlenstoff, Energie) eingebunden wird. Oft zeigen wir, dass neben der etablierten Stromerzeugung aus Biogas auch damit Auto gefahren und – nach der Durchleitung durch das bestehende Erdgasnetz – in der nächsten Stadt damit geheizt werden kann.
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: Aufstehen, Frühstück machen, mit allen gemeinsam frühstücken. 8:15-17 Uhr Büro oder (meist längere) Dienstreise mit Bahn oder Biogasauto. Dabei telefoniere ich ziemlich viel, rechne am Computer mit Excel oder schreibe Berichte. Ich diskutiere viele Ideen und Ergebnisse mit meinen 6 MitarbeiterInnen. Nachmittags dann Familie oder mal kurz zu unseren Schafen. Gemeinsames Abendbrot und dann viel zu kurze ruhige Zeit auf der Couch mit meiner Frau.. und dann zu spät ins Bett...
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Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: Mir ist es wichtig, dass viele Menschen überhaupt erfahren, dass man Energie aus Biogas privat nutzen kann - es gibt dafür viele gute Beispiele. Diese sammle ich und mache daraus regelmäßig eine aktualisierte Broschüre. Für den Druck würde ich das Geld verwenden.
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Schaut Euch das aktuelle Ergebnis gern hier an: https://www.ibbaworkshop.eu/wp-content/uploads/2019/12/Biogas-ist-cool_download_10_12_19.pdf
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Mein Interview
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Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?
Ich greife gern neue Ideen auf, nehme mir viel zu viel vor und freue mich am meisten, wenn eine meiner Ideen in die Praxis umgesetzt wird.
Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Ich habe zur Kompostierung geforscht und plötzlich gab es da keine Jobs mehr - da bin ich eher zufällig in die Biogasbranche gerutscht - die ich nicht mehr verlassen will, weil sie so vielschichtig und spannend ist.
Wer ist dein*e Lieblingswissenschaftler*in?
Mathe
Was wolltest du nach der Schule werden?
Funker auf einem Schiff
Bist du während deiner Schulzeit jemals in Schwierigkeiten geraten?
immer wieder beim Sport. Geräteturnen ist ein Graus.
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
Schafe züchten, Obst anbauen und Produkte daraus herstellen und vermarkten.
Wer ist dein*e Liebelingssänger*in oder Band?
Midnight Oil
Was ist dein Lieblingsessen?
Hackbraten.
Was macht dir am meisten Spaß?
Radtouren mit Zelt und Triathlon
Wenn du 3 Wünsche hättest, welche wären das? Sei ehrlich!
Nicht für Geld arbeiten müssen; in einer Gesellschaft leben, die sich am Wohl der Bürger orientiert und nicht an der Wirtschaft; Jeden Tag in der Natur arbeiten
Erzähl uns einen Witz!
das ist leider überhaupt nicht meine Stärke
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Meine Kommentare
Haben Sie einige Ideen darüber, was der Mensch tun kann, um länger zu leben? (1 kommentare)
Hallo, Mich interessiert es sehr, wieviel ihr in eurem Job verdient? Vielen Dank im Voraus :-) (1 kommentare)
Hallo Guido, ist es möglich lebenslang eine vegane Ernährung durchzuführen? (1 kommentare)
Gibt es einen wissenschaftlichen "spirit" und warum fällt es der Wissenschaft (vermeintlich) oft so schwer einen Draht (1 kommentare)
Welches Experiment hat ihnen besonders Spaß gemacht? (1 kommentare)